BundOnline 2005 Abschlussbericht – Status und Ausblick (Hrsg. v. Bundesministerium des Innern 2006)

(S. 17f) “Um validere Aussagen zu Kosten und Einsparungen durch E-Government machen zu können als zu Beginn der Initiative, wurde zum Ende von BundOnline eine zweite Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durchgeführt. Diese stellte auf Grundlage der ermittelten Daten zu Kosten und Nutzen der Dienstleistungen und der zentralen Projekte sowie auf Grundlage von statistischen Hochrechnungen die Wirtschaftlichkeit der Gesamtinitiative auf den Prüfstand. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die ursprünglich geschätzten Aufwendungen von 1,6 Mrd. Euro nicht im geplanten Umfang getätigt wurden, und die Bundesverwaltung für die Online-Stellung der Dienstleistungen rund 650 Mio. Euro aufgewendet hat.

Dass die Kosten der Gesamtinitiative erheblich niedriger lagen als erwartet, kann durch Erfolge bei der Standardisierung, die zentrale Entwicklung von Basiskomponenten und die Bereitstellung von Know-how über die Kompetenzzentren und die zentrale Koordination erklärt werden – Maßnahmen die dazu dienten, die Kosten so gering wie möglich zu halten.  […]

Den Kosten in Höhe von ca. 650 Mio. Euro steht ein mit statistischen Hochrechnungen nach betriebswirtschaftlichen Methoden ermitteltes durchschnittliches Einsparpotenzial, verteilt über die gesamte Bundesverwaltung, in Höhe von jährlich 250 bis 350 Mio. Euro pro Jahr gegenüber. Diese Potenziale werden von den Bundesbehörden mit dem Ziel der Konsolidierung des Bundeshaushalts auf unterschiedlichste Weise genutzt …”

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