Stadt Freiburg – Organisationsuntersuchung der städtischen IT (2012)

“Seit vier Jahren [2008] wird in der Stadtverwaltung Freiburg als Teil der IT-Umsetzung-Strategie zur Unterstützung offener Standards das Produkt Open Office (OOo) als Office-Standardanwendung eingeführt.

Gegenwärtig ist die Anwenderschaft im Umgang mit OOo in unterschiedlicher Breite und Tiefe geschult, die Anwendung ist für alle Arbeitsplätze verfügbar, Briefvorlagen sind in OOo verfügbar und bei einem Großteil der betroffenen Fachämter wurden die Amtsvorlagen umgestellt.

Die Nutzung der Anwendung erfolgt an den meisten Arbeitsplätzen „auf freiwilliger Basis“, da parallel die zuvor genutzte MS-Office-Lösung (MSO) – in der Version Office 2000 – nach wie vor zur Verfügung steht.

Die flächendeckende Einführung von OOo stößt in vielen Bereichen der Anwenderschaft und teilweise im IT-Service auf Kritik, die sich in Teilen bereits im Rahmen der Ist-Analyse in den Hypothesen widerspiegelt.

Im Rahmen der Organisationsuntersuchung ist eine Standortbestimmung vorzunehmen, die als Entscheidungsgrundlage für mögliche Handlungsstrategien im Bereich Office dienen soll. Die Strategien sowie die Handlungsempfehlung berücksichtigen dabei die Spezifika der Stadt Freiburg insb. mit Blick auf den aktuellen Projektfortschritt im Bereich OOo.”

1 Kommentar
  1. Das Gutachten kam zum Schluss, dass ein einheitliches System wirtschaftlicher und auch für die Anwender sinnvoller ist. Nach Abwägen wurde der Umstieg von einer Open Source Lösung hin zu einer MS Windows-basierten Lösung (MS Office) empfohlen. Die Empfehlung stieß verständlicherweise nicht (nur) auf positive Resonanz in der OS-Community. S. beispielsweise den Beitrag in http://politik-digital.de/news/open-source-software-in-stadtverwaltungen-zum-scheitern-verdammt-141837/

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