Der Energieverbrauch der IKT der Bundesverwaltung konnte auch im Jahr 2015 gesenkt werden

Die Bundesverwaltung hat innerhalb von nur fünf Jahren das 2008 vom Rat der IT-Beauftragten vorgegebene Ziel – die durch IKT verbrauchte Energie der Bundesverwaltung in Höhe von 650 GWh bis Ende 2013 um 40% zu reduzieren – mit fast 48% deutlich übertroffen.
Auch im Jahr 2015 ist es gelungen, den Energieverbrauch der IKT der Bundesbehörden zu senken. Dank einer kooperativen Zusammenarbeit, in der der Know-How-Transfer erneut im Vordergrund stand (Handreichungen zur Umsetzung, Schulungen etc.) und dem Engagement der Planenden und Ausführenden vor Ort konnte in 2015 – über alle Ressorts hinweg – ein Rückgang um 6,2 Prozent gegenüber 2014 erreicht werden. Erfreulich ist, dass die hohe Messqualität in den Rechenzentren gehalten werden konnte. Der Anteil der kontinuierlich gemessenen Verbrauchswerte lag bei beachtlichen 55 Prozent. 28% des Stromverbrauchs wurden auf Basis temporärer Eigenmessungen ermittelt. Lediglich 17% der Energiewerte wurden auf der Basis von Herstellerangaben hochgerechnet. Schwerpunkt bei der Umsetzung waren Erneuerungsmaßnahmen (32%), gefolgt von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz (23%; z.B. Umbauten), Effekten der Virtualisierung (19%) und Konsolidierung (11%). Den Rest von 15% machten spezifische Vor-Ort-Maßnahmen aus. An den Arbeitsplätzen zeigten insbesondere Ersatzbeschaffungen (PC, Monitore) Wirkung. Aber auch andere Maßnahmen (wie z.B. Druckerkonsolidierung) leisteten signifikante Beiträge. Energieverbrauch_IKT_Bund

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