BRH Querschnittsprüfung (2010): Ausgaben und Ausstattungen der Hausdruckereien in der unmittelbaren Bundesverwaltung

Der Bundesrechnungshof hat querschnittlich die Ausgaben und Ausstattungen der Hausdruckereien in der unmittelbaren Bundesverwaltung untersucht. Örtliche Erhebungen fanden bei sechs Stellen statt. Die geprüften Stellen konnten die Wirtschaftlichkeit der Hausdruckereien aufgrund fehlender oder methodisch fehlerhafter Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen überwiegend nicht nachweisen. Der Bundesrechnungshof empfiehlt, die Wirtschaftlichkeit einer Hausdruckerei auf der Grundlage der Kapitalwertmethode zu untersuchen und regelmäßig zu überprüfen. Sofern nicht nachgewiesen werden kann, dass der Betrieb einer Hausdruckerei wirtschaftlich ist, sind alle erforderlichen Maßnahmen für deren Schließung zu ergreifen. Die geprüften Stellen nutzten die Möglichkeit, Verbrauchsmaterialien über das Kaufhaus des Bundes zu beschaffen sowie private Druckereien über Rahmenverträge zu beauftragen, nur unzureichend. Um mögliche Effizienzpotenziale bei der Beschaffung von Verbrauchsmaterialien und der Vergabe von Druckaufträgen an private Druckereien zu erschließen, empfiehlt der Bundesrechnungshof eine stärkere Nutzung des Kaufhauses des Bundes bzw. vorhandener Rahmenverträge für die Erstellung von Druckerzeugnissen. […]

Auszugsweise zitiert aus der Zusammenfassung; den vollständigen Bericht finden Sie hier:  

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